Nachhaltig kuriert

Mittels eingehender Analysen vor Ort und in der Biologie-Abteilung von VTA wurden Fadenbakterien als Verursacher festgestellt.

Therme von innen

Die Kläranlage im Kurort Bad Abbach hatte mit schlechten Absetzeigenschaften und vor allem Schwimmschlamm zu kämpfen. Dank VTA hat sich die Situation stabilisiert.

Bad Abbach nahe Regensburg ist bekannt für wohltuende Moor- und Schwefelbad-Kuren. Auch für die Rehabilitation von Rheuma-Patienten ist der Ort im Donautal eine der ersten Adressen. Aber man kennt Bad Abbach auch in Abwasser-Fachkreisen: Die Kläranlage der Marktgemeinde wurde vor einigen Jahren erweitert und mit einem Vorklärbecken sowie einem Faulturm nachgerüstet. Seither ist die 16.000-EW-Anlage ein vom Bayerischen Umweltministerium gefördertes Pilotprojekt für Anlagen dieser Größenordnung mit einer Faulung.

Der Betrieb der Anlage war allerdings nicht immer unproblematisch, nicht zuletzt wegen der hohen Fettfrachten und der vielen Reinigungsmittel im Zulauf, die von den zahlreichen Gastronomie-und Kurbetrieben im Ort stammen: „Wir hatten nach der verfahrenstechnischen Umstellung erhebliche Probleme bei der Schlammstabilisierung, anfänglich teilweise extreme Indexwerte zwischen 250 und 300 ml/g - also jenseits von Gut und Böse“, erzählt Andreas Fiedler.

Vieles probiert, nichts hat geholfen

Man habe einige Produkte orientierend getestet, um die Situation zu verbessern: „Viele Firmenvertreter sind gekommen. Nachhaltig geholfen haben die ersten Produkte nicht“, erinnert sich der Bad Abbacher Betriebsleiter an wenig hilfreiche Ratschläge nach dem Motto „Schüttet's halt einen IBC mehr hinein!“ Da sei nicht die Problemlösung im Vordergrund gestanden.

Dass VTA einen anderen Ansatz verfolgt, zeigte sich, als Gebietsbetreuer Werner Schrödl erstmals auf die Anlage kam. Mittels eingehender Analysen vor Ort und in der Biologie-Abteilung von VTA wurden Fadenbakterien als Verursacher festgestellt und genau identifiziert. Auf dieser Grundlage wurden schließlich zwei Fällmittel ausgewählt, auf die örtlichen Verhältnisse abgestimmt und getestet.

So zeigte sich, dass VTA Biosolit® für diesen Einsatz ein günstiges Mittel ist. „Das war im Sommer 2014. Seither setzen wir dieses innovative VTA-Produkt in einer Menge von ca. 180 ml/m³ ein, und wir hatten nie mehr Probleme, weder mit der Fällung noch mit dem Schwimmschlamm“, berichtet Andreas Fiedler. Zwar steigt der SVI im Winter noch immer auf ca. 200 ml/g; doch auch dann gibt es keinerlei Schlammabtrieb, sämtliche Grenzwerte werden zuverlässig eingehalten, die Anlage läuft stabil und sicher.

„VTA schaut genau hin!“

Inzwischen wurde in Bad Abbach auch in der Schlammlinie auf VTA umgestellt, ein Polymer sorgt für optimale Voreindickung und Entwässerung. Man habe jetzt für sämtliche Bereiche einen einzigen Ansprechpartner, auch das sei ein Vorteil, erklärt der Betriebsleiter. „Die Unterstützung durch VTA passt wirklich bestens“, fasst Andreas Fiedler zusammen: „Da wird genau hingeschaut, da wird komplette Laborbegleitung geboten, da wird wirklich geholfen!“

Praxisbericht aus dem Wissensmagazin der VTA Gruppe „Der Laubfrosch“, Ausgabe 72
Team der KA Bad Abbach und VTA-Gebietsbetreuer Werner Schrödl
Andreas Fiedler
Betriebsleiter

„Die exzellente Beratung und Betreuung, die VTA bietet – das ist alles andere als selbstverständlich!“