VTA Biosolit® steigert als Bioaktivator nicht nur die Abbauleistung markant, sondern ist darüber hinaus in der Lage, in der Kläranlage entstehendes CO2 zu binden. So wird die Freisetzung bedeutender Mengen des klimaschädlichen Gases verhindert.
Das Eferdinger Becken zählt zu den wichtigsten Gemüseregionen Österreichs. VTA sorgt dafür, dass die Abwasserreinigung mit den hohen Anforderungen bestens zurechtkommt – betriebssicher und klimaschonend.
Von A wie Artischocken bis Z wie Zuckermais: Rund 70 Gemüsesorten gedeihen auf den Feldern rund um Eferding, einer besonders fruchtbaren und klimatisch begünstigten Region in Oberösterreich. Vor allem wachsen hier Gurken, Weiß- und Rotkraut, Rote Rüben, Kartoffeln und Äpfel. Rund zwei Drittel der jährlichen Ernte landen frisch in den Verkaufsregalen, der Rest wird zu Sauergemüse und Kompott. 100.000 Tonnen Rohware pro Jahr verarbeitet allein die efko, Österreichs größter Gemüse-Veredler.
Gemüseproduktion und -verarbeitung prägen die Region, sie sind Haupterwerbsquelle für viele bäuerliche Betriebe und sichern hunderte Arbeitsplätze. Für die Abwasserreinigung ergeben sich daraus aber auch besondere Herausforderungen: „Unsere Aufgabe ist hier sicherlich noch ein wenig anspruchsvoller als anderswo“, meint Alfred Holzinger, Geschäftsführer des Reinhaltungsverbandes Großraum Eferding.
Hohe Belastungen zu Spitzenzeiten Sieben Gemeinden gehören dem Verband an; die Verbandskläranlage in Pupping ist auf 60.000 EW ausgebaut und mit durchschnittlich 31.500 EW belastet. „Zu den Stoßzeiten während der Gemüsekampagne muss die Anlage aber mit deutlich höheren Belastungen fertig werden“, erklärt Betriebsleiter Roland Wiesinger. Dazu kommen dann hohe Salzfrachten, die hemmend auf die Biologie der Anlage wirken. Sie stören das Kalk-Kohlensäure-Gleichgewicht, begünstigen Flockenzerfall und die Entwicklung von Fadenbakterien – mit allen negativen Begleiterscheinungen wie hohem Schlammindex, Schwimmschlamm und letztlich Faulturmschäumen, welches den laufenden Betrieb immer wieder einmal erheblich störte.
Maßgeschneiderte Zwei-Produkt-Lösung
Nach ersten Gesprächen mit Bernhard Scheuringer, VTA Key Account Manager für europäische Märkte bei VTA, startete das umfassende Programm zur Erhebung des Ist-Zustands, welches bei VTA am Anfang jeder Maßnahme steht. Auf Basis von biologischen Analysen und Laboruntersuchungen wurde schließlich eine Zwei-Produkt-Lösung entsprechend den spezifischen Anforderungen der Anlage entwickelt: Das Systemprodukt VTA Biosolit® für die Phospat-Elimination optimiert zugleich die Biologie, indem es die Mikroorganismen aktiviert und das Kalk-Kohlensäure-Gleichgewicht reguliert. Zu Hochlastzeiten kommt zusätzlich VTA Nanofloc® zum Einsatz, um auch Spitzenbelastungen problemlos zu meistern.
In ständiger Abstimmung und guter Zusammenarbeit mit dem Betriebspersonal der Kläranlage konnte somit die Verbandskläranlage, die zuletzt 2006 baulich adaptiert wurde, optimal auf die Anforderungen eingestellt werden – Anforderungen, die laut Geschäftsführer Holzinger in Zukunft wohl noch steigen werden: Ein neues Bewässerungskonzept für landwirtschaftliche Flächen in der Region ermöglicht es, den Gemüseanbau weiter zu intensivieren.
VTA Biosolit® auch gut fürs Klima
Gerade in einer Lebensmittelregion wie dem Eferdinger Becken stehen auch Umwelt- und Klima-Aspekte besonders im Fokus. Auch da kann der RHV Großraum Eferding mit der VTA-Lösung zusätzlich punkten: Denn VTA Biosolit® steigert als Bioaktivator nicht nur die Abbauleistung markant, sondern ist darüber hinaus in der Lage, in der Kläranlage entstehendes CO2 zu binden. So wird die Freisetzung bedeutender Mengen des klimaschädlichen Gases verhindert, wie Univ.-Prof. Dr. Martin Wagner (TU Darmstadt) wissenschaftlich nachgewiesen hat. Allein für die Kläranlage in Pupping ergibt sich ein rechnerisches Einsparungspotenzial von rund 344 Tonnen CO2 jährlich.
„Wenn die Anforderungen an die Anlage besonders hoch sind, kommt es umso mehr darauf an, dass sie optimal gefahren wird. Produkte und Service von VTA sind für uns dabei eine große Hilfe.“