Auch in der Kläranlage der niederbayerischen Dreiflüssestadt überzeugt der perfekte Allrounder von VTA.

Die Phosphorfällung war's vor allem, die Erwin Gattermann und seinem Team Probleme machte: „Zeitweilig konnten wir gar nicht so viel Fällmittel dosieren, wie nötig gewesen wäre. Das haben die Pumpen nicht mehr hergegeben”, erinnert sich der für die Passauer Kläranlage zuständige Abteilungsleiter.

Nicht nur das: Die Belebung der 110.000-EW-Anlage wird mit Reinsauerstoff begast, der pH-Wert ist durch die geringe Wasserhärte vergleichsweise niedrig. Die Zugabe großer Mengen an Fällmittel verschob den Wert noch weiter ins saure Milieu, mit entsprechend negativen Auswirkungen auf die Biologie und die Flockenstruktur. Suspensa und Schlammabtrieb traten auf – ein kontinuierlich reibungsloser Betrieb war nicht gewährleistet.

Die Anstrengungen des Teams konzentrierten sich daher vorrangig auf die biologische Stufe, doch galt es auch die Schlammentwässerung im Auge zu behalten: „Bei einer Anlage in unserer Größe kann man schließlich nicht nur die Biologie betrachten, man muss auch die Faulung berücksichtigen”, so Erwin Gattermann.

Genau abgestimmte Produktlösung

In dieser Situation machten sich die Passauer zusammen mit VTA auf die Suche nach einer grundlegenden Lösung der Probleme. Dass diese Lösung VTA Biosolit® heißen könnte, stand für Bernhard Scheuringer, der bei VTA für die technische Betreuung internationaler Märkte zuständig ist, rasch fest. In intensiver Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern in Labor und Technik der Kläranlage wurde eine eigene Spezifikation des Produkts entwickelt, genau abgestimmt auf die Anforderungen in Passau. Auch zwei optimale Dosierstellen wurden ermittelt.

Der Erfolg stellte sich rasch ein: „Die Flockenstruktur verbesserte sich deutlich, wir hatten kaum noch Suspensa und viel niedrigere P-Werte im Ablauf”, erklärt Klärwerks-Mitarbeiter Wolfgang Hanschke.

Dass dies tatsächlich ein Erfolg von VTA Biosolit® ist und nicht etwa durch geänderte Zulaufbedingungen bewirkt wurde, zeigte sich, als man in Passau zwischenzeitig versuchsweise ein anderes Mittel einsetzte: Der pH-Wert sank, die Ablaufwerte verschlechterten sich umgehend. Also kehrte man rasch zur intelligenten VTA-Lösung zurück.

Wirtschaftlich und beruhigend

„Dank VTA Biosolit® haben wir konstant niedrige Ablaufwerte und verlässliche Betriebssicherheit auch in schwierigen Situationen, wie im Winter und im Frühjahr: Selbst da ist kein ständiges Rauf-und-Runterfahren der Anlage mehr nötig. Und der Biologie tut's auch gut”, bestätigt Erwin Gattermann.

Durch die hohe Wirksubstanz von VTA Biosolit® in der Phosphorfällung kann die Dosierung niedrig gehalten werden. Das ist nicht nur wirtschaftlich und kostensparend, sondern auch beruhigend: Auch bei hohen Zulauffrachten könnten die Passauer bei Bedarf nun schnell reagieren und die Dosiermenge erhöhen – problemlos und sofort wirksam.

Nicht zuletzt leistet VTA Biosolit® auch einen Beitrag zum Klimaschutz: Es erhöht die Pufferkapazität des Wassers, wodurch das beim Abbauprozess entstehende CO2 vermehrt gebunden wird – die CO2-Emissionen sinken deutlich.

Auch VTA-Polymere im Einsatz

VTA-Know-how kommt in der Dreiflüssestadt übrigens auch in der Schlammlinie zum Einsatz. Unabhängige, externe Ingenieurbüros führten Entwässerungsversuche mit Aggregaten und Polymeren unterschiedlicher Hersteller durch. Dabei überzeugten die VTA-Polymere sowohl in technischer als auch in wirtschaftlicher Hinsicht. „Damit haben wir auch auf der Entwässerungsseite mit VTA einen starken Partner gefunden”, stellen Erwin Gattermann und Wolfgang Hanschke zufrieden fest.

Praxisbericht aus dem Wissensmagazin der VTA Gruppe „Der Laubfrosch“, Ausgabe 75
Abteilungsleiter Erwin Gattermann, Berhard Scheuringer (VTA) Klärwersmitarbeiter Wolfgang Hanschke
Erwin Gattermann
Abteilungsleiter Kläranlage Passau

„Dank VTA Biosolit® haben wir konstante Ablaufwerte und verlässliche Betriebssicherheit auch in schwierigen Situationen!”

Auf Social Media teilen: