Nicht nur die Nase profitiert: VTA Dolomin® verhindert auch Korrosion an den Kanalbauwerken, an denen durch H2S schwere Schäden entstehen können.
Aufatmen in der Oberpfalz
Man muss kein Chemiker sein, um Schwefelwasserstoff sofort zu erkennen. Die widerliche Duftnote fauler Eier verrät das Gas H2S schon in geringsten Mengen. Davon weiß man in Ursensollen ein Lied zu singen. Jahrelang kämpfte die 3700-Einwohner-Gemeinde im oberpfalzischen Landkreis Amberg-Sulzbach mit hartnackiger Geruchsentwicklung aus dem Kanalnetz. Das Grundproblem wird mit einem Blick auf die Topographie der weitläufigen Gegend rund um den Naturpark Hirschwald rasch klar. Das Ursensollener Gemeindegebiet erstreckt sich über stolze 73 Quadratkilometer und umfasst 38 Ortschaften. Rund 80 Prozent der Gebäude sind an das Kanalnetz angeschlossen. Daher muss das Abwasser zum Teil über weite Strecken zur kommunalen Kläranlage in der Ortschaft Heimhof transportiert werden. Rund 25 Kilometer Druckleitungen und bis zu sieben Pumpstationen hintereinander sind dafür nötig. Weil noch dazu das Abwasseraufkommen eher gering ist, sind Standzeiten von zwei bis drei Tagen in den Druckleitungen keine Seltenheit.
„Beste“ Voraussetzungen also, dass sich dort unter Sauerstoffabschluss das übelriechende H2S bildet und aus dem Kanal schließlich seinen Weg ins Freie findet. Das hätte zwar Albrecht von Scharfenberg vermutlich kaum gestört, der im 13. Jahrhundert als Minnesänger in Ursensollen die Laute zupfte. Doch was in der herben Duftkulisse des Mittelalters wohl nicht sonderlich aufgefallen wäre, stößt Bürgern des 21. Jahrhunderts zu Recht sauer auf. Entsprechend intensiv bemühten sich die Verantwortlichen in Ursensollen, das Geruchsproblem zu beseitigen.
„Alles Mögliche versucht“
„Wir haben alles Mögliche versucht“, schildert Klärwärter Hermann Nadler. „Eisenzusätze, Biofilter, Geruchsplatten, Sauberstoffeinblasung – aber funktioniert hat nichts davon. Das änderte sich schlagartig, als vor mittlerweile über 10 Jahren zum ersten Mal VTA Dolomin® eingesetzt wurde, der „Geruchskiller“ von VTA auf Basis von natürlichem Dolomitgestein. DI Arne Nath, Abteilungsleiter Abwasser bei der SudWasser GmbH, mit der Ursensollen bei der Abwasserentsorgung zusammenarbeitet, kannte die erfolgreiche Wirkweise dieses VTA-Produkts schon von zahlreichen anderen Einsätzen.
H2S-Reducer steuert Dosierung
Auch Urensollen machte mit VTA Dolomin® beste Erfahrungen. „Heute haben wir die Geruchsbelästigung absolut im Griff. Das Problem ist gelöst“, erklärt Bürgermeister DI (FH) Franz Madler. Eine zentrale Rolle spielt dabei der H2S Reducer von VTA. Über ein Messstellennetz steuert dieses innovative Instrument selbstständig die entsprechenden VTA Dolomin® Dosierung und verhindert so die Entstehung von Schwefelwasserstoff schon im Ansatz. Sämtliche Daten, zum Beispiel Messkurven, lassen sich bequem online abrufen. So kann der Kunde den Dolomin-Einsatz jederzeit überprüfen und nachvollziehen.
Nicht nur die Nase profitiert: VTA Dolomin® verhindert auch Korrosion an den Kanalbauwerken, an denen durch H2S schwere Schäden entstehen können. Und es verbessert den Anlagenbetrieb insgesamt, da die Biologie nicht mit angefaultem Abwasser fertig werden muss. „VTA Dolomin® ist das Beste, was es in dieser Hinsicht gibt“ , fasst Klärwärter Nadler zusammen Auch mit weiteren VTA-Systemprodukten, die in der Kläranlage verwendet werden, sowie mit den regelmäßigen Messreihen und dem Kundenservice ist er hochzufrieden. Wie es Ursensollen ohne VTA Dolomin® erginge, hat sich übrigens gezeigt, als ein großflächiger Stromausfall die Dosierpumpen lahmlegte: Da „duftete“ es alsbald nach faulen Eiern – ein Spuk, der rasch vorbei war, als die Pumpen wieder anliefen.
Praxisbericht aus dem Wissensmagazin der VTA Gruppe „Der Laubfrosch“, Ausgabe 64
„Wir haben alles Mögliche versucht. Dolomin ist das Beste, was es in dieser Hinsicht gibt“
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