Durch VTA-Biokat®: Betriebssicherheit gesteigert, Entsorgungskosten reduziert

Weintrauben im Weingarten

Die Aktivierung der Biologie in den Belebungsbecken war der Schlüssel zum Erfolg in der Kläranlage Weingarten.

Diese Rechnung geht auf

Sein bekanntestes Produkt führt Weingarten schon seit über 1000 Jahren im Namen: Riesling, Weißburgunder, Silvaner und andere edle Tropfen wachsen auf den Hügeln rund um die 9700-Einwohner-Gemeinde, die nahe Karlsruhe in der baden-württembergischen Rheinebene liegt. Den Ortskern prägen schmucke Fachwerkhäuser, und selbst die Kläranlage ist idyllisch gelegen im grünen Waldsaum, der den Ort umgibt. „Wir sind fast ein Naherholungsgebiet“, schmunzelt Harald Schumacher (51), der seit bald 20 Jahren auf der Anlage des Abwasserverbands „Am Walzbach“ arbeitet.

1975 errichtet, entsorgt die Kläranlage fast ausschließlich kommunale Abwässer aus den Gemeinden Weingarten und Walzbachtal. Auf eine Kapazität von 29.200 EW ausgelegt, ist sie mit 27.500 EW belastet, also ausgelastet. 2005 wurde die Anlage zur Verbesserung der Belüftung in den beiden Belebungsbecken umgebaut.

Aus dem Gleichgewicht

Mit dem Reinigungserfolg von 98 Prozent und den maßgeblichen Betriebsparametern wie CSB war Abwassermeister Schumacher lange Zeit grundsätzlich zufrieden, der Winter 2007/2008 machte aber Probleme: Das vorherrschende Mischwetter und erhebliche Temperaturschwankungen machten den Anlagenbetrieb zunehmend instabil. Sie führten zu abweichenden Ammonium- und Nitratwerten, zu Schwimmschlamm und vermehrtem Auftreten des Fadenbakteriums Microthrix parvicella, dem auch durch Einsatz eines Aluminat-Mischprodukts nicht beizukommen war. „Wir haben ein Produkt verwendet, das zwei Eigenschaften hatte: günstig und dreckig“, fasst Abwassermeister Schumacher knapp zusammen. Auch im Hinblick auf den Umweltgedanken war er mit der Situation nicht glücklich. „Wir wollen, dass hinten sauberes Wasser herauskommt, und hauen vorne Schwermetalle hinein, dass es kracht“, formuliert er badisch-drastisch. All das bewog ihn im Juni 2008 zum Umstieg auf ein VTA-Produkt aus der VTA Biokat®-Serie. Mit durchschlagender Wirkung: Die Biologie der Anlage wurde erfolgreich aktiviert und das Absetzverhalten verbesserte sich deutlich; somit ein entscheidendes Plus in punkto Betriebssicherheit. Das blieb auch während des vergangenen Winters so, der hinsichtlich Abwasserreinigung ebenfalls ein anspruchsvoller war.

Schlammstruktur verbessert

Mikroskopische Untersuchungen im Labor – ein wichtiger VTA-Service, der aussagekräftige Ergebnisse für die Betriebsführung liefert – zeigten, dass der Biokat-Einsatz die Schlammstruktur in kürzester Zeit wesentlich verbessert hat. Die nur noch mäßig vorhandenen Fadenbakterien sind gut in die kompakten Belebtschlammflocken eingebaut. Es gibt keinen Flockenabtrieb. Die Kläranlage ist heute hydraulisch wesentlich belastbarer – ein wichtiger Punkt, denn aufgrund des Kanal-Mischsystems muss sie fallweise mit viel Oberflächenwasser fertig werden. Auch die jährliche Weinlese und -kelterung im Herbst mit erhöhtem Wasseraufkommen steckt die Anlage gut weg: „Seit wir VTA verwenden, gibt´s keinen Unterschied mehr“, weiß Harald Schumacher zu berichten.

Ausbau ist kein Thema mehr

Die Sichttiefe im relativ klein dimensionierten Nachklärbecken hat sich gegenüber früher verdoppelt und beträgt heute 1,6 Meter und mehr – und das bei 3,5 Meter Beckentiefe. Die Ablaufwerte sind seit dem Einsatz des VTA-Produkts so gut, dass ein Ausbau der Anlage heute kein Thema mehr ist. Damit bleibt den beiden Verbandsgemeinden natürlich auch eine hohe Investition erspart.

Rechnung stimmt auch für Umwelt

Apropos Kosten: Durch den VTA Biokat® Einsatz hat sich die anfallende Schlammmenge um 10 Prozent reduziert. Das bedeutet natürlich auch entsprechend weniger Kosten für die Entsorgung, in diesem Fall in einer Verbrennungsanlage.

Die Rechnung stimmt also für Harald Schumacher: „Produkte anderer Anbieter, die weniger können, kosten unter dem Strich mindestens gleich viel. Bei VTA habe ich noch dazu aber eine höhere Betriebssicherheit, umfassenden Service und die Gewissheit, die Umwelt nicht zu belasten. Bei manchen anderen Mitteln will man ja das Datenblatt gar nicht lesen, da wird einem schlecht.“ Harald Schumacher ist überzeugt, mit VTA Biokat® das beste Produkt für seine Anlage gefunden zu haben: „Ich bin sehr zufrieden, ich bleibe dabei, und ich empfehle es auch weiter.“

Praxisbericht aus dem Wissensmagazin der VTA Gruppe „Der Laubfrosch“, Ausgabe 45
Vogelperspektive Kläranlage Am Walzbach
Harald Schumacher
Anlage des Abwasserverbands „Am Walzbach“

"Produkte anderer Anbieter, die weniger können, kosten unter dem Strich mindestens gleich viel. Bei VTA habe ich noch dazu aber eine höhere Betriebssicherheit, umfassenden Service und die Gewissheit, die Umwelt nicht zu belasten. Ich bin sehr zufrieden, ich bleibe dabei, und ich empfehle es auch weiter.“

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