„Das ist schon genial!“

Hochwasser: Dank VTA Nanofloc® trotzt Kläranlage enormer hydraulischer Belastung

Hochwasser in Passau

Der 2. Juni 2013 geht in die Chronik von Passau als Katastrophentag ein: Die Dreiflüssestadt versank in den Fluten des schlimmsten Hochwassers seit Jahrhunderten. Im niederbayerischen Umland herrschte ebenfalls Ausnahmezustand – auch auf den Kläranlagen

Wie etwa in Ruhstorf an der Rott: In der dortigen, mit 14.200 EW ausgelasteten Anlage werden die Abwässer der Marktgemeinde sowie des Nachbarmarkts Fürstenfeld gereinigt. „Durch die extremen Niederschläge hatten wir in diesen Tagen eine unglaublich hohe hydraulische Belastung“, so Abwassermeister Alfred Seitz. 17.000 Kubikmeter lautete der Spitzenwert am 2. Juni – das ist fast sechsmal so hoch wie gewohnt (3000 Kubikmeter / täglich). Auch zwei Tage später lag die Belastung noch immer bei 14.000 Kubikmetern.

„Wir haben alles durchgeschoben, was gegangen ist“, blickt Seitz auf die dramatischen Tage zurück. In dieser kritischen Situation kam der Zufall zu Hilfe – in Form von VTA Nanofloc®. Denn just zur Zeit des Hochwassers lief in der KA Ruhstorf gerade ein Praxistest, um mit diesem Top-Produkt die statischen Eindickeigenschaften des Überschussschlamms zu verbessern.

Null Schlammabtrieb

Dass sich VTA-Nanofloc® im System befand, als der große Regen kam, erwies sich als Segen: „Wir hatten keinerlei Schlammabtrieb, absolut null! Und die Sichttiefe lag konstant bei durchschnittlich 1,8 Meter“, ist Seitz noch heute beeindruckt. Dabei war die minimale Versuchsdosierung beibehalten worden. „Schon genial, das muss ich wirklich sagen“, resumiert der Abwassermeister. Übrigens war auch der eigentliche Nanofloc-Versuch bei der Schlammeindickung erfolgreich. Seitz: „Das Trübwasser fließt jetzt glasklar ab, der Abscheidegrad ist super.“

Praxisbericht aus dem Wissensmagazin der VTA Gruppe „Der Laubfrosch“, Ausgabe 62