Schnell stellen sich erste deutliche Erfolge ein. Der Schwimmschlamm nimmt ab, der Ablauf beginnt sich zu stabilisieren.
Donnerstag, 29. März 2012, 3.18 Uhr: Brandalarm in der Bayerischen Wertstoff Zentrum GmbH (BWZ) in Pforzen, Ostallgäu. Stundenlang kämpfen rund 90 Mann von sieben umliegenden Feuerwehren unermüdlich gegen die Flammen, sogar Kollegen aus München eilen noch zu Hilfe. Die Rauchsäule steigt zeitweilig bis zu 300 Meter hoch in den Himmel. Fast zwölf Tonnen Löschkonzentrat werden bei dem Großbrand verbraucht, doch die betroffene Halle des Recyclinghofs ist nicht mehr zu retten.
Karl-Heinz Kreit, als Gruppenführer bei der Feuerwehr Pforzen im Einsatz, weiß, dass jetzt beruflich einiges auf ihn zukommt: Er ist Betriebsleiter im Klärwerk des Abwasserverbandes Wertach-Ost. Vom Brandort aus weist er seine Mitarbeiter auf der Anlage an, Zulauf und Rechenanlage permanent zu kontrollieren.
Schaum quillt aus dem Kanal
Am Freitag um 11 Uhr vormittags ist es so weit. Das Löschwasser erreicht die Kläranlage. Der Zulauf ist grau gefärbt und riecht stark „brandig“. Alle Gebläse fahren auf Volllast, um die Sauerstoffkonzentration in der Biologie zu erhöhen. Der Schaumteppich im Kanal ist inzwischen so dick, dass er aus Kanaldeckeln im nahen Umfeld der Brandstelle quillt. Gegen 16 Uhr gelingt es, den Kanal des BWZ komplett abzuschotten.
In der Kläranlage werden laufend Proben genommen. Die Auswirkungen des Löscheinsatzes sind aber auch optisch bald nicht mehr zu übersehen. Die Biologie ist massiv beeinträchtigt. Auf der Klarwasserzone treibt Schwimmschlamm, in der Zwischenklärung und im Auslaufschacht zur Wertach bildet sich Schaum.
Am Montag wendet sich Karl-Heinz Kreit an VTA-Gebietsbetreuer Bernhard Scheuringer. In der KA Pforzen sorgen VTA-Systemprodukte seit Jahren für eine gute Fällung, der Betriebsleiter weiß um die Kompetenz des Unternehmens. Nach ausführlicher Schilderung der Sachlage steht für die VTA-Spezialisten fest: Hier kann nur VTA Nanofloc® helfen, das Top-Produkt hat seine rasante, durchschlagende Wirkung gerade in Akutfällen schon zig-fach bewiesen. VTA ist nicht weniger schnell: Schon am Dienstag um 8 Uhr früh trifft die erste Lieferung in Pforzen ein, eine halbe Stunde später wird dosiert. Bernhard Scheuringer ist selbst vor Ort, um den Verlauf des Nanofloc-Einsatzes zu überwachen.
Behörde sagt: vorbildlich agiert
An den folgenden Tagen sind auch Oliver Merkens und Karl Krämling vom Wasserwirtschaftsamt Kempten regelmäßig auf der Anlage, um sich über den Stand der Dinge zu informieren. Die Behörde bezeichnet die Vorgehensweise als vorbildlich und empfiehlt, genauso fortzufahren.
Schnell stellen sich erste deutliche Erfolge ein. Der Schwimmschlamm nimmt ab, der Ablauf beginnt sich zu stabilisieren. Nach fünf Tagen ist der Schwimmschlamm auf der Belebung praktisch aufgelöst, beschränkt sich nur noch auf die Klarwasserbereiche. CSB, Stickstoff- und Phosphorwerte normalisieren sich zusehends. Die Dosierung von VTA Nanofloc® wird leicht reduziert, Überschussschlamm aus den beiden Biologieteichen abgezogen.
Schaum nach einer Woche weg
Eine Woche später sind auch die letzten Reste von Schaum und Schwimmschlamm verschwunden. Knapp drei Wochen nach dem Zwischenfall läuft die Kläranlage wieder im Normalzustand. Die Kosten für den VTA-Einsatz hat übrigens zur Gänze die Versicherung übernommen.
Für Betriebsleiter Karl-Heinz Kreit und Stellvertreter Andrew Dokic steht fest: „Dank VTA Nanofloc® sind wir mit einem blauen Auge davongekommen. Sollten wir jemals wieder in eine derartige Situation geraten, würden wir ganz genauso handeln.“
Praxisbericht aus dem Wissensmagazin der VTA Gruppe „Der Laubfrosch“, Ausgabe 59
"Mit VTA-Nanofloc® eine äußerst kritische Situation gemeistert"
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