Mit dem
VTA mudinator® Entsorgungskosten reduzieren

VTA mudinator

Optimale Schlammentwässerung ist wichtiger denn je – nicht zuletzt wegen ständig steigender Entsorgungskosten. Welch enormes Einsparungspotenzial darin steckt, zeigt der VTA mudinator® im Praxiseinsatz in Oberbayern.

Klärschlammentsorgung ist teuer: In Bayern etwa fallen für die thermische Verwertung schon heute in Bayern Kosten von deutlich über 120 Euro pro Tonne an (Deutschlandweit bis zu 200 Euro), und der Trend geht weiter nach oben. „Bei manchen Kläranlagen ist das bereits der größte Kostenposten“, erklärt Dipl.-Ing. Arne Nath, Abteilungsleiter Abwasser bei der SüdWasser GmbH. Deshalb kommt es darauf an, Schlamm möglichst effektiv zu entwässern: Neben einem stabileren Anlagenbetrieb sprechen dafür mehr denn je auch wirtschaftliche Gründe. Genau hier setzt der VTA mudinator® an, eine weitere Innovation der VTA Gruppe. Wie die patentierte VTA GSD arbeitet auch diese Technologie mit Ultraschall, jedoch mit einem entscheidenden Unterschied: Es wird weniger Energie eingesetzt, sodass es im Schlamm zu keiner Desintegration kommt. Die Flockenstruktur wird so verändert, dass der Ladungsausgleich mit den eingesetzten Polymeren besser erfolgen kann. Es entstehen scherstabilere Flocken, Zwischenwasser wird entfernt. Der Trockensubstanzgehalt des entwässerten Schlammes wird dadurch erhöht und somit die zu entsorgende Schlammmenge reduziert. Was das in der Praxis bedeutet, zeigt das Beispiel der Kläranlage Piding bei Bad Reichenhall. Dort wird der anaerob stabilisierte Schlamm mit einem Eingangs-Trockenrückstand (TR) von ca. 2,3 % und einem Glühverlust von ca. 60 % mittels Schneckenpresse entwässert, die mit 3,5 m3 pro Stunde beschickt wird. Der Austrags-TR lag bisher zwischen 22 und 24 %.

Grünes Licht nach umfangreichen Tests

Vor der Installation des VTA mudinator® in Piding standen umfangreiche Laborversuche und Tests unter Beiziehung eines externen Schlammanalyse-Labors. Insbesondere wurde auch die optimale Dosiermenge von VTA Biocitran® ermittelt, einem speziell für die Synergie mit dieser Technologie entwickelten Hochleistungsprodukt für die Entwässerung. In den Laborversuchen konnte durch die Ultraschallbehandlung eine enorme Verbesserung des TR im Austrag auf 28,6 Prozent erzielt werden. Daraufhin entschloss man sich zur Installation eines VTA mudinator® mit Drei-Schwinger-System.

„Der Austrags-TR von ursprünglich etwa 23 Prozent konnte im laufenden Betrieb auf knapp 26 % gesteigert werden“, fasst Arne Nath die Ergebnisse zusammen. Diese TR-Erhöhung um rund 3 % entspricht bei Entsorgungskosten von 100 Euro pro Tonne einer jährlichen Kosteneinsparung von rund 17.000 Euro. Mit steigenden Entsorgungskosten fällt die Ersparnis entsprechend größer aus, sie würde bei 200 Euro pro Tonne schon 34.000 Euro jährlich betragen. „Inzwischen haben wir auch im laufenden Betrieb schon 28 Prozent Austrags-TR erreicht“, ergänzt Arne Nath die vorliegenden Werte, die aus dem Februar 2019 stammen. Die Einsparungen fallen also nochmals höher aus – und die Kostenvorteile durch den VTA mudinator® werden weiter in dem Maße wachsen, in dem die Entsorgungskosten für Schlamm in Zukunft steigen.

Einsparungen auch beim Polymer

Darüber hinaus reduzierte sich auch der Polymerbedarf um rund 8 Prozent. In Summe spart der Einsatz des VTA mudinator® in Piding damit so viel ein, dass sich eine Amortisationsdauer von nur vier bis fünf Jahren ergibt..

VTA Biocitran® im Team noch stärker

VTA Biocitran® ist ein neu entwickeltes Hochleistungsprodukt für die Schlammentwässerung auf Basis von Zitronensaure, das zusammen mit dem VTA mudinator® höchste Synergien bewirkt. Vor der Ultraschallbehandlung zugegeben, verbessert es nochmals die Stabilität der Flocken, optimiert die Polymerwirkung und steigert den TR-Austrag nach der Entwässerung. Das Zentrat wird klarer, die Ruckbelastung der Anlage wird verringert. Als Nebeneffekt wurde in Piding auch eine geringere Geruchsentwicklung beim Schlamm festgestellt.

Praxisbericht aus dem Wissensmagazin der VTA Gruppe „Der Laubfrosch“, Ausgabe 82

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