Optimaler, stabiler Anlagenbetrieb mit viel weniger Energieaufwand: Das jüngste innovative Verfahren aus dem Hause VTA überzeugt im Praxiseinsatz unter verschiedensten Bedingungen.
Noch mehr Leistungsfähigkeit in der Belebtstufe, noch mehr Schonung der Ressourcen: Das war die Richtschnur bei der Entwicklung des VTA Biolizer®. Immer mehr erfolgreiche Praxisanwendungen zeigen, dass dieses Ziel überzeugend erreicht wird. Ein Schlüssel zum Erfolg ist das harmonisierte Blasenbild, das die Zugabe von VTA Biolizer® in der Biologie bewirkt: Die Blasen bleiben kleiner und steigen dadurch langsamer auf. So erhöht sich die Verweilzeit, die Kontaktfläche wird vergrößert, und der Sauerstoffübertrag nimmt zu.
Gleichzeitig wird die Flockenstruktur optimiert, Fadenbakterien werden unterbunden bzw. bekämpft, emulgierte Fette und Öle werden gespalten, Schwefel wird gebunden. Des Weiteren verbessern sich Absetz- und Eindickverhalten des Belebtschlamms.
Doch damit nicht genug: Weil der Sauerstoff in der Biologie effektiver genützt wird, lässt sich die Belüftungsintensität durch bessere Sauerstoffausnutzung deutlich verringern – ein entscheidender Vorteil, schließlich zählt die Belüftung zu den größten Energieverbrauchern jeder Kläranlage. Auf diese Weise senkt VTA Biolizer® die Energiekosten massiv; in der Praxis wurden bereits Einsparungen von knapp 30 Prozent (!) dokumentiert.
PRAXISBEISPIEL 1:
Kläranlage Allentsteig Auf der 6.600-EW-Anlage in Niederösterreich (belastet mit 3.000 EW) wurde das bisher verwendete Fällmittel im Dezember 2018 durch VTA Biolizer® ersetzt. Schon nach zwei Tagen war die zuvor hartnäckig vorhandene Schwimmschlammdecke verschwunden; Sichttiefe, Sinkgeschwindigkeit und Schlammindex verbesserten sich erheblich. Dank der erhöhten Leistungsfähigkeit der Biologie wurden die Grenzwerte auch unter winterlichen Bedingungen problemlos eingehalten. Die Dosiermenge verringerte sich gegenüber dem bisherigen Fällmittel um 60 %, obwohl der Zulauf um knapp ein Drittel erhöht war. Der Verbrauch an Belüftungsenergie sank um beinahe 30 Prozent.
PRAXISBEISPIEL 2:
Kläranlage Burtenbach In dieser schwäbischen Kläranlage, belastet mit 6.000 EW, ersetzte VTA Biolizer® ein zuvor eingesetztes Mischprodukt auf Aluminium-/Eisen-Basis. Daraufhin wurden enorme Steigerungen der Abbauleistung bei unterschiedlichen Parametern gemessen. Der Phosphatgehalt im Ablauf wurde halbiert, der Stickstoffgehalt sank sogar um zwei Drittel. Auch CSB und Schlammindex verbesserten sich markant.
PRAXISBEISPIEL 3:
Kläranlage Althengstett Auch auf dieser Anlage in Baden-Württemberg, die mit 18.000 EW belastet ist, kommt VTA Biolizer® nun anstelle eines Aluminium-Eisen-Mischprodukts zum Einsatz. Die Substitution brachte eine bis zu 40 cm starke Schwimmschlammdecke zum Verschwinden, reduzierte die Ablaufwerte von Phosphor, Stickstoff und CSB sowie die Schwebstoffe in der Nachklärung. Das um 20 % reduzierte Schlammvolumen ermöglicht einen stabileren Anlagenbetrieb. Der Sauerstoffgehalt stieg – bei gleichbleibender Belüftung – um fast 35 Prozent, was ein energetisches Einsparungspotenzial von mehr als 100.000 kWh pro Jahr bedeutet. Dies ergibt rechnerisch eine jährliche Ersparnis von über 13.000 Euro. Dazu kommen weitere Kosteneinsparungen, weil knapp 40 % weniger Fällmittel und auch deutlich weniger Polymer verbraucht wird.
Praxisbericht aus dem Wissensmagazin der VTA Gruppe „Der Laubfrosch“, Ausgabe 82
„Wir haben nach einem Verfahren gesucht das nicht nur den Phosphor senkt sondern auch für die Umwelt nachhaltig wirkt. Das hat uns VTA Biolizer® mit seinen
Ergebnissen bestätigt.“
FRANZ CHLEBNITSCHEK
BETRIEBSLEITER KLÄRANLAGE BURTENBACH
„Durch den Einsatz von VTA Biolizer® wird unsere hydraulisch überlastete Nachklärung entlastet. Gleichzeitig erhöht sich die Betriebssicherheit signifikant.“
„Der VTA Biolizer® bietet für uns ein äußerst interessantes Einsparungspotenzial. Die Resultate sprechen für sich.“