Auch der AWV Kronach-Süd in Oberfranken setzt bei der Faulgas-Verstromung jetzt auf eine MicroTurbine von VTA. Mitentscheidend dafür sind die extrem niedrigen NO- und Formaldehyd-Emissionen.

Nicht alles, was in die Jahre kommt, ist so reizvoll wie Schloss Oberlangenstadt. An dem beeindruckenden Bauwerk im Tudor-Stil – einem von insgesamt acht (!) Schlössern in der Marktgemeinde Küps – kommt man auf dem Weg zur Kläranlage des Abwasserzweckverbandes Kronach-Süd vorbei. Dieses 25.000-EW-Klärwerk ist zwar deutlich jünger als das Schloss, aber immerhin seit 1979 in Betrieb. Deshalb erfordert es sukzessive Anpassungen an den aktuellen Stand der Technik.

Bei der Strom- und Wärmeerzeugung aus Faulgas hat der Verband, dem neben dem Markt Küps auch die Gemeinde Weißenbrunn und der Kronacher Stadtteil Neuses angehören, nun einen zukunftsweisenden Schritt gesetzt: Zwei Gasmotoren, die am Ende ihrer Nutzungsdauer angelangt waren, wurden durch eine CR30-MicroTurbine von VTA ersetzt. Neben dem besonders geringen Wartungsaufwand und den niedrigen Unterhaltskosten waren es nicht zuletzt die beispiellos niedrigen Emissionswerte der innovativen Technologie, welche die 13 Verbandsräte überzeugten.

Grenzwerte werden problemlos erfüllt

„Gerade bei den Abgaswerten haben sich die Rahmenbedingungen in den vergangenen Jahren entscheidend verändert“, erklärt Bernd Rebhan, Erster Bürgermeister des Marktes Küps und Vorsitzender des AWV Kronach-Süd. So gibt die überarbeitete TA Luft (Technische Anleitung zur Reinhaltung der Luft) auch für die Faulgasverwertung strengere Grenzwerte insbesondere bei Stickoxiden (NOx) und Formaldehyd vor.

Dies macht bei Blockheizkraftwerken bzw. Gasmotoren aufwändige Anpassungen für die Abgasreinigung erforderlich. Die MicroTurbine erfüllt diese Anforderungen dagegen völlig problemlos und bleibt weit unter den geforderten Werten. Das zeigt sich auch bei der neuen Anlage in Küps: Dort werden aktuell NOx-Wert unter 9 mg/m³ sowie Formaldehyd-Werte unter 5 mg/m³ gemessen.

Überpünktliche Lieferung

„Wir haben mit VTA und der MicroTurbine sehr gute Erfahrungen gemacht“, zieht Bernd Rebhan zufrieden Bilanz über die vergangenen Monate. Nachdem die Verantwortlichen mehrere MicroTurbinen in der näheren und weiteren Umgebung besichtigt und im Herbst 2018 grünes Licht für die Investition gegeben hatten, erfolgte der Einbau so zügig, dass die MicroTurbine

noch vor Weihnachten in Betrieb gehen konnte. Dazu trugen auch die perfekten Vorarbeiten durch das Betriebspersonal vor Ort bei. „VTA hat nicht nur pünktlich, sondern früher als vereinbart geliefert. Das hat uns sehr gefreut“, betont der Betriebsleiter der Kläranlage, Daniel Neumann.

Diese Investition war der erste Schritt, um die Faulgasverwertung beim AWV Kronach-Süd zu optimieren. Weitere Ziele sind jetzt eine verbesserte Schlammentwässerung durch Ersatz der vorhandenen Siebbandpresse sowie die Erhöhung der Gasproduktion. Im Zusammenspiel mit der VTA MicroTurbine schafft man in Küps damit die Voraussetzungen für eine wirtschaftliche, klimafreundliche und zukunftsweisende Strom- und Wärmeproduktion.

Praxisbericht aus dem Wissensmagazin der VTA Gruppe „Der Laubfrosch“, Ausgabe 82
BÜRGERMEISTER BERND REBHAN AWV Kronach Süd
MAYOR Bernd Rebhan
AWV KRONACH-SUD

"Wir haben mit VTA und der MicroTurbinesehr gute Erfahrungen gemacht.“

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